SpiFa: Ambulantisierung auch ambulant denken!

Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e.V. (SpiFa) fordert Nachbesserungen bei der Umsetzung der so genannten Hybrid-DRG. Größter Kritikpunkt: die Reform wird ausschließlich vom stationären Standpunkt aus konzipiert. Ein Wettbewerb um die beste Patientenversorgung zwischen der ambulanten und stationären Versorgungsebene werde so kaum entstehen.

BSG-Urteil: Allianz Deutscher Ärzteverbände fordert Anpassung der Gesetzeslage für Poolärztinnen und -ärzte

Am 24. Oktober 2023 hat das Bundessozialgericht (BSG) entschieden, dass sogenannte Poolärztinnen und -ärzte im ärztlichen Bereitschaftsdienst sozialversicherungspflichtig sind. Die Folge: reduzierte Notdienstzeiten, weniger Sprechzeiten in der Regelversorgung und ein weiterer Ansturm auf die Notaufnahmen der Krankenhäuser durch den Wegfall vieler Poolärztinnen und -ärzte bundesweit. Die Allianz Deutscher Ärzteverbände fordert die Politik auf, die Gesetzeslage schnellstmöglich anzupassen, um die Versorgung sicherzustellen.

BJÄ: Positionspapier zur ärztlichen Weiterbildung anlässlich der Krankenhausreform

Fachärztinnen und Fachärzte in einer Besprechung

Das Bündnis Junge Ärztinnen und Ärzte (BJÄ) vertritt interdisziplinär die Interessen des ärztlichen Nachwuchses in Deutschland. Die ärztliche Aus- und Weiterbildung bestimmt den beruflichen Alltag, jedoch muss das BJÄ seit Jahren feststellen, dass die Lehre in der ärztlichen Weiterbildung in Deutschland in vielen Punkten mangelhaft und verbesserungswürdig ist. Ebenso wird das Thema von vielen Akteurinnen und Akteuren im Gesundheitswesen vernachlässigt und auch in der geplanten Krankenhausreform bisher nicht aufgegriffen.

Stellungnahme zum GDNG: Therapieentscheidungen müssen rein ärztliche Entscheidungen bleiben!

Fachärztin in ihrer Praxis

Im Referentenentwurf zum Gesundheitsdatennutzungsgesetz (GDNG) ist vorgesehen, dass Krankenkassen künftig ihre Versicherten anhand von automatisierten Auswertungen von Gesundheitsdaten zu Gesundheitsrisiken beraten können. Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e.V. (SpiFa) lehnt dies entschieden ab.

SpiFa-Stellungnahme zum DigiG: Integrität der ePA zwingende Voraussetzung!

Mit dem vorliegenden Gesetzentwurf will die Ampelkoalition die digitale Transformation des Gesundheitswesens und der Pflege weiterentwickeln und beschleunigen. Wichtiger Baustein dabei: die elektronische Patienenakte (ePA). Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e.V. (SpiFa) nimmt hierzu heute Stellung in der öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Gesundheit des Bundestages und erläutert, welche Grundvoraussetzungen erfüllt sein müssen, damit Ärztinnen und Ärzte künftig Vertrauen in die ePA haben.

Stellungnahme zur Verordnung zu einer speziellen sektorengleichen Vergütung (Hybrid-DRG-V)

Stellungnahme des Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e.V. (SpiFa) vom 27. Oktober 2023 zum Referentenentwurf des Bundesministeriums für Gesundheit „Verordnung zu einer speziellen sektorengleichen Vergütung (Hybrid-DRG-V)“ vom 21. September 2023

Niedergelassene Ärzte drängen für echte Ambulantisierung auf mehr Hybrid-DRG

Asian doctor and an assistant in the operating room for surgical venous vascular surgery clinic in hospital.

ÄrzteZeitung: Zu kleiner Leistungskatalog für Hybrid-DRG, bürokratische Hürden, schwierige Abgrenzung der Leistungen: Die Verbände sind noch nicht glücklich mit dem Entwurf zur Verordnung über die sektorengleiche Vergütung.

Virchowbund fordert nachhaltige Entbudgetierung aller Fachgruppen

Stethoscope and stacked coins on wooden table white wall background with copy space. Concept of business consultant, financial checkup, money management for medical health care and life insurance.

ÄrzteZeitung: Der Verband fordert die niedergelassenen Ärzte auf, ihr Praxisangebot an die wirtschaftlichen Realitäten anzupassen. Die Budgetierung fördere Ungerechtigeiten zwischen Fachgruppen und Bundesländern.

BSG-Urteil: Ärzteverband MEDI warnt vor Zusammenbruch des Notdienstes im Falle einer Sozialversicherungspflicht für Poolärztinnen und -ärzte

MEDI: Am 24. Oktober 2023 fällt das Bundessozialgericht (BSG) das Urteil zur Sozialversicherungspflicht für die sogenannten Poolärztinnen und -ärzte im ärztlichen Bereitschaftsdienst. Sollte sich das BSG für eine Sozialversicherungspflicht für die im Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) rund 3.000 tätigen Poolärztinnen und -ärzte aussprechen, kann laut KVBW das bestehende System des Bereitschaftsdienstes in Baden-Württemberg nicht weitergeführt werden. „Die Einführung der Sozialversicherungspflicht könnte in Stuttgart und anderen Regionen zu einem Zusammenbruch des Notdienstes führen“, warnt der Vorsitzende des fachübergreifenden Ärzteverbands MEDI Baden-Württemberg e. V. Dr. Norbert Smetak.

SpiFa-Klausurtagung: Der freie Beruf passt in keine Excel-Tabelle

Der SpiFa-Vorstand zeigt sich zufrieden mit der Klausurtagung und freut sich über die rege Beteiligung seiner Mitglieder und den konstruktiven Austausch. Im Rahmen der Klausurtagung wurden insbesondere die Schwerpunkte für die Verbandsarbeit des kommenden Jahres festgelegt. Für viele Ärztinnen und Ärzte steht die Zukunft des freien Arztberufes auf der Kippe.

Gemeinsam für die künftige Gesundheitsversorgung. Retten Sie die Praxen vor dem #PraxenKollaps! Der SpiFa unterstützt die Petition der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für die ambulante Versorgung. Noch bis zum 20. Dezember kann die Petition unterzeichnet werden. Unterscheiben Sie jetzt – jede Unterschrift zählt!