Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e.V. (SpiFa) weist auf die ethische Verpflichtung hin, die Politik und Gesellschaft für eine gute medizinische Versorgung haben.
Ethische Verpflichtungen gibt es nicht nur für Ärztinnen und Ärzte

Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e.V. (SpiFa) weist auf die ethische Verpflichtung hin, die Politik und Gesellschaft für eine gute medizinische Versorgung haben.
Der „Ersatz“ für den Wegfall der Neupatientenregelung ist eine bessere Bewertung der schnellen Terminvermittlung zum Facharzt durch Hausärzte. Nicht alle sind darüber allerdings begeistert. SpiFa-Chef Dr. Dirk Heinrich erläutert im Podcast die möglichen Vorteile – und warum es dennoch hakt.
Allianz Deutscher Ärzteverbände:
Es bleibt einfach keine Zeit mehr für die Patientenversorgung. Nicht erst seit der Forderung des Virchowbundes nach einer Vier-Tage-Woche für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte hat sich gezeigt, dass im Rahmen einer Regelarbeitszeit weder im ambulanten noch im stationären Bereich die Nachfrage nach Diagnostik, Therapie, Betreuung und Zuwendung ausreichend erfüllt werden werden kann.
Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e.V. (SpiFa) sieht in der 4-Tage-Woche für Praxen eine deutliche Verbesserung der Arbeitssituation und ein geeignetes Mittel, um Praxen wieder wirtschaftlich betreiben zu können. Auch die Ausübung des freien Berufes Arzt könnte dadurch gestärkt und attraktiver werden.
Der Verband der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e. V. (Virchowbund) ruft die Arztpraxen auf, den Praxisbetrieb auf eine Vier-Tage-Woche umzustellen.
Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e.V. (SpiFa) fordert die Bundesregierung auf Ihr Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag zur Entbudgetierung ärztlicher Leistungen Taten folgen zu lassen und das Vorhaben auf die gesamte ambulante Versorgung auszuweiten.
Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e.V. (SpiFa) widerspricht der Forderung des Deutschen Städtetages nach einer Ausweitung der Sprechstundenzeiten vehement.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach plant nach der Soforthilfe für Kinderkliniken als zusätzliche Unterstützung der Kinder- und Jugendmedizin die Entbudgetierung der niedergelassenen Pädiaterinnen und Pädiater. Der BDI begrüßt diese Maßnahme ausdrücklich, fordert die Bundesregierung aber auf, ihre Ankündigung aus dem Koalitionsvertrag umzusetzen und alle Fachgruppen in der hausärztlichen Versorgung zu entbudgetieren.
Die durch steigende Energie- und Sachkosten und Corona-bedingte Erlösausfälle und Mehrausgaben angespannte wirtschaftliche Situation der Krankenhäuser soll durch Hilfen in Milliardenhöhe entschärft werden, so das Votum von Bundeskanzler Olaf Scholz und den Regierungschefs der Länder. Eine Nennung oder gar Berücksichtigung der ambulanten Strukturen findet sich in den Beschlüssen hingegen nicht, mahnt der SpiFa.
Ohne Medizinische Fachangestellte (MFA) funktioniert eine Arztpraxis nicht. Weder medizinisch noch organisatorisch. Die Gesundheitsleistungen, die in einer Praxis angeboten werden, sind immer eine Teamleistung, hier kümmern sich Ärztinnen und Ärzte gemeinsam mit dem medizinischen und nichtmedizinischen Fachpersonal um die Patientenversorgung. Nacheiner SpiFa-internen Umfrage beschäftigen drei Viertel der Facharztpraxen mindestens vier oder mehr nichtärztliche Fachkräfte.