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Einstimmiger Beschluss der Mitgliedsverbände des SpiFa e.V.: Nachhaltige Reform der stationären Versorgungsebene notwendig

Die Mitgliederversammlung des SpiFa e.V. fordert von der künftigen Bundesregierung in Deutschland eine nachhaltige Reform der stationären Versorgungsebene in Deutschland.

Im Zuge der letzten Mitgliederversammlung des SpiFa e.V. am vergangenen Freitag wurden inhaltliche Forderungen an die kommende Regierung besprochen und konkret formuliert. Der SpiFa e.V. sieht demnach insbesondere Handlungsbedarf im Bereich der stationären Versorgung und fordert eine nachhaltige Reform. Hierzu Dr. Helmut Weinhart, stellvertretender Vorstandsvorsitzender: „Es bedarf dringend einer sinnvollen und bedarfsgerechten Planung von Krankenhausstrukturen, einer Reform des DRG-Systems mit einer Ausgliederung der Pflegepersonal- und Arztkosten sowie eines nachhaltigen Systems zur Krankenhausfinanzierung in Deutschland.“

Um die Zusammenarbeit an der Schnittstelle zwischen stationärer und ambulanter Versorgung zu verbessern und strukturell neu aufzustellen, schlägt der SpiFa e.V. eine Reform für eine Struktur und Vergütung ärztlich intersektoraler Leistungen anhand der allgemein anerkannten Formel „gleiche Leistung, gleiche Qualität, gleicher Preis“ vor. Diese Reform stellt zugleich eine gewinnende Lösung für eine Absenkung der Sektorengrenze ambulant/stationär dar.

Die ambulant/stationäre Weiterbildung von zukünftigen Fachärztinnen und Fachärzten versteht der SpiFa e.V. als gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Um eine künftige ausreichende Finanzierung derselben zu garantieren, fordert der SpiFa e.V. die künftige Bundesregierung auf, konsequent alle Möglichkeiten einer zusätzlichen Finanzierung zu prüfen, beispielsweise auch aus dem Bereich ‚Bildung und Forschung‘.