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Zwei Tage konstruktiver Austausch – SpiFa-Fachärztetag 2025 zieht positives Resümee

Die neue Legislatur kann kommen: auch der zweite Veranstaltungstag im Rahmen des SpiFa-Fachärztetages 2025 war gut besucht und geprägt von einem konstruktiven Austausch, der viele Signale in Richtung Gesundheitspolitik und Regierungsparteien setzte.

Das Thema „Patientensteuerung“ klang schon am ersten Tag an vielen Punkten an, entsprechend groß war der Andrang an Besucherinnen und Besuchern am Morgen. Denn so deutlich Einigkeit über die Notwendigkeit einer gezielteren Steuerung von Patientinnen und Patienten herrscht, so breit gestreut sind die Einzelaspekte der betroffenen Akteure. Dennoch zog der SpiFa-Vorstandsvorsitzende am Ende der Diskussion ein positives Fazit: „Der Austausch des heutigen Morgens war gut und richtungsweisend. Alle Beteiligten haben verstanden, dass sie von ihren Maximalpositionen ein Stück abrücken und kooperieren müssen. Mit einem einheitlichen Vorschlag der ärztlichen Verbände in Richtung Politik könnte an dieser Stelle der richtige Weg sowohl für den Kollektivvertrag als auch für die Selektivverträge beschritten werden.“ Der Schlüssel liege dabei in einer ausgewogenen Kooperation von hausärztlichen und fachärztlichen Praxen.

Auch bei der Diskussion zum Thema Digitalisierung und ihrem Beitrag zur Versorgung 2030 gelang der Blick nach vorne. Dabei ging es nicht nur um die üblichen Themen wie die Telematik-Infrastruktur, sondern vor allem auch, wie Versorgung durch den proaktiven Umgang mit Gesundheitsdaten verbessert werden könnte.

Mit Spannung erwartet wurde die gesundheitspolitischen Runde. Gerade nach Veröffentlichung der Ergebnisse der Arbeitsgruppe „Gesundheit und Pflege“ von CDU/CSU und SPD gab es ein großes Bedürfnis nach Austausch mit den Abgeordneten des Bundestages. Auch wenn bei den meisten Themen größtenteils Einigkeit herrschte, hob Dr. Heinrich noch einmal in Vertretung für die Fachärzteschaft hervor, dass es jetzt um den Blick nach vorne gehe und man auf die richtigen Stellschrauben achten müsse. Interessanterweise bestand auch weitgehende Einigkeit, als Heinrich formulierte: „Eine Budgetierung fachärztlicher Leistungen in einem Primärarztsystem macht keinen Sinn, wenn ärztlicherseits die Notwendigkeit einer fachärztlichen Untersuchung und/oder Therapie bereits festgestellt wurde.“

Der SpiFa-Fachärztetag verzeichnete auch in diesem Jahr eine große Zahl an Online-Teilnehmenden sowie an die 200 Besucherinnen und Besucher vor Ort. Für SpiFa-Hauptgeschäftsführer Dr. André Byrla ein großer Erfolg: „Nach 4 Monate politischen Vakuums kam der SpiFa-Fachärztetag genau zur richtigen Zeit. Der durchgehende Besucherandrang zeigt auch, dass wir die richtigen Themen platziert haben. Wir freuen uns über das große Interesse.“

Den Zugang zum elektronischen Pressekit mit ausführlicher Programmbeschreibung und Pressefotos finden Sie hier: https://my.hidrive.com/share/3zmpr47erw

Pressemitteilung herunterladen: SpiFa-FÄT 2025 Tag 2