Hierzu Dr. Dirk Heinrich, SpiFa-Vorstandsvorsitzender: „Die hausärztliche Entbudgetierung ist richtig, nur bleibt dieser Gesetzesentwurf auf dem halben Weg stehen. Es nützt unseren Patientinnen und Patienten nichts, wenn sie nach Besuch des Hausarztes oder der Hausärztin in sehr vielen Fällen anschließend monatelang auf eine korrekte fachärztliche Diagnose warten müssen, die fast immer Voraussetzung für eine effektive Therapie ist. Nur wenn alle Budgets für Vertragsärztinnen und Vertragsärzte umgehend abgeschafft werden, lassen sich ein langes Leiden und Ausharren auf Wartelisten vermeiden.“
SpiFa-Hauptgeschäftsführer Dr. André Byrla ergänzt: „Wir begrüßen, dass sich in den letzten Tagen der laufenden Legislaturperiode nun doch noch die Belange von Patientinnen und Patienten und der Ärzteschaft durchsetzen konnten. Das muss der Wegweiser für die kommende Legislatur sein. Wer eine bedarfsgerechte Versorgung der Versicherten, den Zugang zur fachärztlichen Versorgung und insbesondere die fachärztliche Diagnostik beschleunigen und Krankenhausaufenthalte vermeiden will, darf bei der Entbudgetierung der Hausärztinnen und Hausärzte nicht stehen bleiben, sondern muss die Budgets in der gesamten vertragsärztlichen Versorgung so schnell wie möglich abschaffen.“
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