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SpiFa zu GVSG: keine nachhaltige Stärkung der fachärztlichen Patientenversorgung!

Der Spitzenverband Fachärztinnen und Fachärzte Deutschlands e.V. (SpiFa) begrüßt, dass das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) endlich die Entbudgetierung der Hausärztinnen und Hausärzte in Angriff nimmt, mahnt jedoch gleichzeitig das Fehlen von entsprechenden bereits von Bundesgesundheitsminister Lauterbach angekündigten Maßnahmen für die Fachärzteschaft an.

„Aus der Versorgungsperspektive greift das Gesetz damit deutlich zu kurz,“ so Dr. Dirk Heinrich, Vorstandsvorsitzender des SpiFa. „Die haus- und fachärztliche Versorgung von Patientinnen und Patienten greifen in der Regel ineinander. Es ist wichtig, die ambulante Versorgung in beiden Versorgungsbereichen zu stärken. Dass vollständig erbrachte Leistungen auch vollständig bezahlt werden müssen ist dafür eine absolute Grundvoraussetzung und dies eben nicht nur in der hausärztlichen Versorgung!“

„Wir fordern daher weiterhin eine Entbudgetierung aller ärztlichen Leistungen über alle Facharztgruppen hinweg. Sollte das aus Gründen der Finanzierbarkeit nicht vollumfänglich machbar sein, so muss es das Ziel des BMG sein, schrittweise dorthin zu kommen. Konkrete Vorschläge seitens des SpiFa hierzu liegen bereits seit Monaten auf dem Tisch des Ministers,“ so Heinrich weiter.

Der SpiFa hatte bereits im Januar Maßnahmen einer schrittweisen Entbudgetierung fachärztlicher Leistungen eingebracht: dazu gehören das Einziehen einer Mindestauszahlungsquote von 90%, eine Entbudgetierung aller überwiesenen Patientinnen und Patienten sowie die Entbudgetierung von Fachärztinnen und Fachärzten an sozial benachteiligten Standorten.

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